Asien
Pakistan – Flut- und Erdbebennothilfe
Pakistan wird oft von schweren Naturkatastrophen heimgesucht. Insbesondere das dramatische Erdbeben 2005 sowie die Überflutungen 2010 haben das Land geprägt. Am stärksten betroffen war die Provinz Khyber Pashtunkawa. 2019 gab es eine schwere Flut und Erbeben, welche vor allem die Provinzen Khyber Pashtunkawa, Belutschistan und Kaschmir trafen. Neben den Naturkatastrophen kommen immer länger währende Dürreperioden und innerpakistanische Konflikte hinzu, welche Menschen in Regionen wie Khyber Pashtunkawa zur Flucht zwingen.
Islamic Relief hilft seit vielen Jahren in Pakistan: Zum einen durch Nothilfe im Katastrophenfall. So wurden beispielweise während der Dürre 2019 Lebensmittelpakete verteilt. Dank des EU-Förderprogramms „ECHO“ wurde 2019 nach den Überflutungen in Belutschistan bei der Reparatur ihrer Häuser mit Baumaterialien und Cash-for-Work-Programmen unterstützt. Über 7.000Menschen haben davon profitiert. In Kaschmir konnte 2019 nach dem Erdbeben unter anderem durch Werkzeuge, Winterkits, Wasserfilteranlagen und den Neubau von Sanitäranlagen geholfen werden.
Zum anderen wird die Situation vor Ort nachhaltig verbessert. In Khyber Pashtunkawa wurde, ebenfalls von „ECHO“ gefördert, die Infrastruktur wiederaufgebaut: Wasserversorgungssysteme wurden instandgesetzt, damit die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Auch neue Sanitäreinrichtungen wurden installiert. Tausende Menschen haben nun die Chance, wieder in ihre Heimat zurückzukehren und ihre Existenz aufzubauen.
„Es gibt kein Wasser in unserer Gegend, nicht mal zum Trinken. Meine Kinder müssen Wasser aus den nahe liegenden Dörfern holen. Wir beten zu Allah, dass Er uns Regen schickt. Mit jedem Tag der vergeht, wird unser Überleben schwerer. Aber wo soll ich hin? Es gibt keine Möglichkeiten für uns Bauern. Ein Großteil unseres Viehs ist gestorben und die übrig gebliebenen werden auch nicht mehr lange überleben.“
Mubarak Ali, Bauer in Belutschistan über die Dürrephase in 2019
Spende jetzt in unseren Notfallfonds und rette Menschenleben!
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Auf einen Blick
- Ort: Pakistan, Provinzen Belutschistan, Kaschmir, Khyber Pashtunkawa
- Projektdauer: 01.01.2019 – 30.09.2020 (mehrere Projekte)
- Teil der Projekte mit Finanzierung durch ECHO
Hintergrund:
- Die Regionen wurden in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder schwer von Naturkatastrophen getroffen
- Viele Menschen sind zudem aufgrund von Konflikten geflüchtet und kehren langsam wieder zurück
Aktivitäten:
Belutschistan:
- 7.140 Menschen erhielten in Belutschistan nach der Flutkatastrophe Materilen und Bargeld (Cash for Work) zum Bau oder für die Reparatur von Häusern in Eigenleistung
- Zudem erfolgte der Wiederaufbau von zehn Trinkwasserversorgungssystemen, sodass 839 Haushalte wieder Zugang zu sauberem Trinkwasser hatten
- In der Dürrephase wurden Lebensmittelpakete verteilt
Kaschmir:
- 590 Familien erhielten Bargeldtransfers, Werkzeuge und Winterisierungskits um Instandsetzungsarbeiten durchzuführen, Schutt wegzuräumen und den harten Winter zu überstehen
- 5 Wasserfilteranlagen wurden installiert, sodass 920 Haushalte (6440 Menschen) Zugang zu sauberem Trinkwasser haben
- Bau von Toiletten in Schulen, Gesundheitszentren und privaten Haushalten
- Bereitstellung von Materialien für die Menstruationshygiene, um die Schulfehlzeiten von Mädchen aufgrund ihrer Periode zu reduzieren
Khyber Pashtunkawa:
- Durch die Rehabilitierung der Wasserversorgungssysteme haben über 13.000 Menschen nun Zugang zu sauberem Trinkwasser
- Sanitäre Anlagen (z.B. in Schulen, Gesundheitszentren) wurden errichtet, sodass der allgemeine Gesundheitszustand der Menschen verbessert werden konnte
- Zusätzlich nahmen 1.042 Haushalte, vor allem Frauen, an Hygieneschulungen teil
Asien
Pakistan – Flut- und Erdbebennothilfe
Pakistan wird oft von schweren Naturkatastrophen heimgesucht. Insbesondere das dramatische Erdbeben 2005 sowie die Überflutungen 2010 haben das Land geprägt. Am stärksten betroffen war die Provinz Khyber Pashtunkawa. 2019 gab es eine schwere Flut und Erbeben, welche vor allem die Provinzen Khyber Pashtunkawa, Belutschistan und Kaschmir trafen. Neben den Naturkatastrophen kommen immer länger währende Dürreperioden und innerpakistanische Konflikte hinzu, welche Menschen in Regionen wie Khyber Pashtunkawa zur Flucht zwingen.
Islamic Relief hilft seit vielen Jahren in Pakistan: Zum einen durch Nothilfe im Katastrophenfall. So wurden beispielweise während der Dürre 2019 Lebensmittelpakete verteilt. Dank des EU-Förderprogramms „ECHO“ wurde 2019 nach den Überflutungen in Belutschistan bei der Reparatur ihrer Häuser mit Baumaterialien und Cash-for-Work-Programmen unterstützt. Über 7.000Menschen haben davon profitiert. In Kaschmir konnte 2019 nach dem Erdbeben unter anderem durch Werkzeuge, Winterkits, Wasserfilteranlagen und den Neubau von Sanitäranlagen geholfen werden.
Zum anderen wird die Situation vor Ort nachhaltig verbessert. In Khyber Pashtunkawa wurde, ebenfalls von „ECHO“ gefördert, die Infrastruktur wiederaufgebaut: Wasserversorgungssysteme wurden instandgesetzt, damit die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Auch neue Sanitäreinrichtungen wurden installiert. Tausende Menschen haben nun die Chance, wieder in ihre Heimat zurückzukehren und ihre Existenz aufzubauen.
„Es gibt kein Wasser in unserer Gegend, nicht mal zum Trinken. Meine Kinder müssen Wasser aus den nahe liegenden Dörfern holen. Wir beten zu Allah, dass Er uns Regen schickt. Mit jedem Tag der vergeht, wird unser Überleben schwerer. Aber wo soll ich hin? Es gibt keine Möglichkeiten für uns Bauern. Ein Großteil unseres Viehs ist gestorben und die übrig gebliebenen werden auch nicht mehr lange überleben.“
Mubarak Ali, Bauer in Belutschistan über die Dürrephase in 2019
Spende jetzt in unseren Notfallfonds und rette Menschenleben!
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Auf einen Blick
- Ort: Pakistan, Provinzen Belutschistan, Kaschmir, Khyber Pashtunkawa
- Projektdauer: 01.01.2019 – 30.09.2020 (mehrere Projekte)
- Teil der Projekte mit Finanzierung durch ECHO
Hintergrund:
- Die Regionen wurden in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder schwer von Naturkatastrophen getroffen
- Viele Menschen sind zudem aufgrund von Konflikte geflüchtet und kehren langsam wieder zurück
Aktivitäten:
Belutschistan:
- 7.140 Menschen erhielten in Belutschistan nach der Flutkatastrophe Materilen und Bargeld (Cash for Work) zum Bau oder für die Reparatur von Häusern in Eigenleistung
- Zudem Wiederaufbau von zehn Trinkwasserversorgungssystemen, so dass 839 Haushalte wieder Zugang zu sauberem Trinkwasser hatten
- In der Dürrephase wurden Lebensmittelpakete verteilt
Kaschmir:
- 590 Familien erhielten Bargeldtransfers, Werkzeuge und Winterisierungskits um Instandsetzungsarbeiten durchzuführen, Schutt wegzuräumen und den harten Winter zu überstehen
- 5 Wasserfilteranlagen wurden installiert, sodass 920 Haushalte (6440 Menschen) Zugang zu sauberem Trinkwasser haben
- Bau von Toiletten in Schulen, Gesundheitszentren und privaten Haushalten
- Materialien für die Menstruationshygiene bereitgestellt, um die Schulfehlzeiten von Mädchen aufgrund der Periode zu reduzieren
Khyber Pashtunkawa:
- Durch die Rehabilitierung der Wasserversorgungssysteme haben über 13.000 Menschen nun Zugang zu sauberem Trinkwasser
- Sanitäre Anlagen (z.B. in Schulen, Gesundheitszentren) wurden errichtet, sodass der allgemeine Gesundheitszustand der Menschen verbessert werden konnte.
- Zusätzlich nahmen 1.042 Haushalte, vor allem Frauen, an Hygieneschulungen teil