Gewalt und Missbrauch an Frauen und Mädchen ist ein weitverbreitetes Problem in Mali.
Gewalt und Missbrauch an Frauen und Mädchen ist ein weitverbreitetes Problem in Mali.
Mütter wie Bintou wünschen sich ein besseres Leben für ihre Töchter und Enkelkinder.
Mütter wie Bintou wünschen sich ein besseres Leben für ihre Töchter und Enkelkinder.
Durch Konventionen wurde die Abschaffung von Genitalverstümmelungen in den Dörfern festgehalten.
Durch Konventionen wurde die Abschaffung von Genitalverstümmelungen in den Dörfern festgehalten.
Auch die Bürgermeister unterstützen die Konvention gegen weibliche Genitalverstümmelung.
Auch die Bürgermeister unterstützen die Konvention gegen weibliche Genitalverstümmelung.
Eine junge Frau vertritt die Interessen der Jugendlichen in ihrem Dorf.
Eine junge Frau vertritt die Interessen der Jugendlichen in ihrem Dorf.
Frauen, die vormals weibliche Genitalverstümmelungen
praktiziert haben, haben aufgrund des Projektes das Messer niedergelegt.
Frauen, die vormals weibliche Genitalverstümmelungen praktiziert haben, haben aufgrund des Projektes das Messer niedergelegt.
Afrika

Mali – Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Missbrauch, Zwangsheirat, Gewalt in der Ehe und weibliche Genitalverstümmelung – in vielen Dörfern des westafrikanischen Mali erleiden Frauen und Mädchen Qualen und Schmerzen, die mit Tradition und Religion gerechtfertigt werden. Etwa die Hälfte aller Frauen in Mali heiraten vor ihrem 18. Lebensjahr, oft aus Zwang. Schwangerschaften im jungen Alter und die daraus folgenden Schulabbrüche führen zur finanziellen Abhängigkeit sowie körperlichen und psychischen Erkrankungen.

Islamic Relief ist gemeinsam mit World Vision in der Region Koulikoro tätig geworden, um diese Strukturen aufzubrechen: Mit Vätern, Müttern und Glaubensführern wurden muslimische Leitprinzipien und Kinder- und Frauenrechte thematisiert. Gemeinsam entwickelten sie eine Konvention gegen weibliche Genitalverstümmelung. Betroffene brachen ihr Schweigen über Misshandlungen und geplante Zwangsehen wurden abgesagt.

Durch das Projekt von Islamic Relief werden in Mali lange bestehende Traditionen und Praktiken nachhaltig aufgebrochen. Ein Weg, der Signalwirkung für andere Dörfer hat und den Frauen neuer Generationen ein besseres Leben ermöglicht.

„Von Generation zu Generation sind wir einander blind gefolgt und haben Praktiken ausgeübt, ohne zu wissen, welche Folgen sie haben.“

Abdoulaye Coulibaly, Glaubensführer (Name geändert)

Spende jetzt für Frauen und Mädchen in Mali, welche an den Folgen von Zwangsehen und Gewalt leiden.

Partner

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Auf einen Blick

  • Ort: Mali, Region Koulikoro
  • Projektdauer: 23.12.2019 – 22.12.2020 (12 Monate)
  • Gemeinsames Kooperationsprojekt mit World Vision, unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
  • In Mali sind 91 Prozent der Frauen und Mädchen im Alter von 15 bis 49 Jahren von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen
  • Körperlicher und sexueller Missbrauch: 35 Prozent der Frauen in Mali haben Gewalt von einem Intimpartner erlebt
  • 52 Prozent der Menschen in Mali und vor allem Mädchen werden als Kind, unter Zwang oder vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet
  • Mehr als 2.000 Personen und ihre Familien/Gemeinden profitierten vom Projekt
  • 376 weibliche Beschneidungen wurden verhindert
  • 249 Zwangsehen wurden verhindert
Afrika

Mali – Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Missbrauch, Zwangsheirat, Gewalt in der Ehe und weibliche Genitalverstümmelung – in vielen Dörfern des westafrikanischen Mali erleiden Frauen und Mädchen Qualen und Schmerzen, die mit Tradition und Religion gerechtfertigt werden. Etwa die Hälfte aller Frauen in Mali heiraten vor ihrem 18. Lebensjahr, oft aus Zwang. Schwangerschaften im jungen Alter und die daraus folgenden Schulabbrüche führen zur finanziellen Abhängigkeit sowie körperlichen und psychischen Erkrankungen.

Islamic Relief ist gemeinsam mit World Vision in der Region Koulikoro tätig geworden, um diese Strukturen aufzubrechen: Mit Vätern, Müttern und Glaubensführern wurden muslimische Leitprinzipien und Kinder- und Frauenrechte thematisiert. Gemeinsam entwickelten sie eine Konvention gegen weibliche Genitalverstümmelung. Betroffene brachen ihr Schweigen über Misshandlungen und geplante Zwangsehen wurden abgesagt.

Durch das Projekt von Islamic Relief werden in Mali lange bestehende Traditionen und Praktiken nachhaltig aufgebrochen. Ein Weg, der Signalwirkung für andere Dörfer hat und den Frauen neuer Generationen ein besseres Leben ermöglicht.

„Von Generation zu Generation sind wir einander blind gefolgt und haben Praktiken ausgeübt, ohne zu wissen, welche Folgen sie haben.“

Abdoulaye Coulibaly, Glaubensführer (Name geändert)

Spende jetzt für Frauen und Mädchen in Mali, welche an den Folgen von Zwangsehen und Gewalt leiden.

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Gewalt und Missbrauch an Frauen und Mädchen ist ein weitverbreitetes Problem in Mali.
Gewalt und Missbrauch an Frauen und Mädchen ist ein weitverbreitetes Problem in Mali.
Mütter wie Bintou wünschen sich ein besseres Leben für ihre Töchter und Enkelkinder.
Mütter wie Bintou wünschen sich ein besseres Leben für ihre Töchter und Enkelkinder.
Frauen, die vormals weibliche Genitalverstümmelungen
praktiziert haben, haben aufgrund des Projektes das Messer niedergelegt.
Frauen, die vormals weibliche Genitalverstümmelungen praktiziert haben, haben aufgrund des Projektes das Messer niedergelegt.
Eine junge Frau vertritt die Interessen der Jugendlichen in ihrem Dorf.
Eine junge Frau vertritt die Interessen der Jugendlichen in ihrem Dorf.
Durch Konventionen wurde die Abschaffung von Genitalverstümmelungen in den Dörfern festgehalten.
Durch Konventionen wurde die Abschaffung von Genitalverstümmelungen in den Dörfern festgehalten.
Auch die Bürgermeister unterstützen die Konvention gegen weibliche Genitalverstümmelung.
Auch die Bürgermeister unterstützen die Konvention gegen weibliche Genitalverstümmelung.

Auf einen Blick

  • Ort: Mali, Region Koulikoro
  • Projektdauer: 23.12.2019 – 22.12.2020 (12 Monate)
  • Gemeinsames Kooperationsprojekt mit World Vision, unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
  • In Mali sind 91 Prozent der Frauen und Mädchen im Alter von 15 bis 49 Jahren von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen
  • Körperlicher und sexueller Missbrauch: 35 Prozent der Frauen in Mali haben Gewalt von einem Intimpartner erlebt
  • 52 Prozent der Menschen in Mali und vor allem Mädchen werden als Kind, unter Zwang oder vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet
  • Mehr als 2.000 Personen und ihre Familien/Gemeinden profitierten vom Projekt
  • 376 weibliche Beschneidungen wurden verhindert
  • 249 Zwangsehen wurden verhindert
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