Asien
Bangladesch – Armut in Zeiten des Klimawandels
Bangladesch gehört zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern der Welt. Überschwemmungen gehören nahezu zur Tagesordnung. Besonders schwierig ist die Lage im südlichen Tazumuddin. Hier kommt es regelmäßig zu Wirbelstürmen, starken Regenfällen und Überschwemmungen. Durch diese Extremwetterereignisse sind die Bewohner des Küstenstreifens immer wieder gezwungen umzusiedeln. In einer Region, die von fehlender Bildung und Chancenlosigkeit geprägt ist, führt dieser Umstand für zahlreiche Familien zu einem Leben in extremer Armut.
Islamic Relief entwickelte ein innovatives, integriertes Entwicklungsprogramm: Ganz nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ wurden über mehrere Jahre strukturelle Ursachen von Armut bekämpft. Ausgangspunkt hierfür war die Weiterbildung von 3.000 ausgewählten Frauen, die in Selbsthilfegruppen eine Vorbildfunktion für ihre Gemeinden einnahmen. Seither ist es ihre Aufgabe, die Gemeindeentwicklung zu fördern, Haushalte bei der Existenzgründung zu unterstützen und zinsfreie Kredite zu vergeben. Dieses Netzwerk ermöglicht es Familien sich eine neue, an die klimabedingten Herausforderungen der Region angepasste Existenz aufzubauen. Nun können diese Menschen optimistischer in die Zukunft blicken.
„In vielen Nächten gingen wir schlafen, ohne gegessen zu haben. Durch das Programm und den Mikrokredit können wir drei Mahlzeiten am Tag essen, besitzen Vieh und Geflügel und pachten ein Stück Land. Meine drei Kinder können zur Schule gehen und mein Mann besitzt eine Auto-Rikscha.“
Farah, 32 Jahre (Name geändert)
Hilf in der Region Kurigram anderen Bangladeschis sich aus der Armut zu befreien und spende in den Einkommenssicherungsfonds.
Teile das Projekt
Auf einen Blick
- Orte: Tazumuddin im Süden Bangladeschs
- Projektdauer: 01.10.2014 bis 31.03.2019
- Projekt finanziert durch Unterstützung privater Spenderinnen/Spender
Hintergrund:
- Tazumuddin ist eine der ärmsten Regionen Bangladeschs. Hinzu kommen geringe Trinkwasservorkommen, wenig Bildungsmöglichkeiten und Gesundheitseinrichtungen
- Durch den Klimawandel kommt es in der Region oft zu Zyklonen, Fluten, Verlust von Land durch Flusserosion und einen hohen Salzgehalt im Wasser. Auch Nahrungsmittelunsicherheit ist vor Ort ein großes Problem
- Neben den o.g. Herausforderungen hat die Region ein großes Potential für Landwirtschaft, Gartenbau, Fischerei und Viehzucht
Ziele und Wirkung:
- Bekämpfung der strukturellen Armut: Sicherung des Lebensunterhalts und der Ernährung, Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen, Katastrophenvorsorge, Bildung, Gesundheit, Mikrofinanzen, Stärkung der Rechte von Frauen und Kindern
- Begünstigte Frauen verbesserten ihre wirtschaftliche Situation und konnten sich somit aus extremer Armut emanzipieren. Die meisten Haushalte haben ihr Einkommen und ihr Vermögen enorm erhöht
- Die Ernährungssicherheit der Begünstigten wurde ebenso verbessert
- Verringerung von wasserbedingten Krankheiten erreicht
- Die Gemeinden sind sich der Problematik von Klima und der Wichtigkeit der Katastrophenvorsorge bewusst.
- Über 3.000 Haushalte haben von den Verbesserungen profitiert
Leistungen und Aktivitäten:
- Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensgrundlage durch Bildung von Selbsthilfegruppen und Qualifizierung, u.a. in den Bereichen Gartenbau, Viehzucht, Schneiderei etc.
- Gewährleistung von sauberem Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen
- Schulbesuche für Kinder
- Katastrophenvorsorge / Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimafolgen (Resilienz)
- Stärkung der Rechte von Frauen und Kindern
- Einbindung der Regierung in das Projekt
Asien
Bangladesch – Armut in Zeiten des Klimawandels
Bangladesch gehört zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern der Welt. Überschwemmungen gehören nahezu zur Tagesordnung. Besonders schwierig ist die Lage im südlichen Tazumuddin. Hier kommt es regelmäßig zu Wirbelstürmen, starken Regenfällen und Überschwemmungen. Durch diese Extremwetterereignisse sind die Bewohner des Küstenstreifens immer wieder gezwungen umzusiedeln. In einer Region, die von fehlender Bildung und Chancenlosigkeit geprägt ist, führt dieser Umstand für zahlreiche Familien zu einem Leben in extremer Armut.
Islamic Relief entwickelte ein innovatives, integriertes Entwicklungsprogramm: Ganz nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ wurden über mehrere Jahre strukturelle Ursachen von Armut bekämpft. Ausgangspunkt hierfür war die Weiterbildung von 3.000 ausgewählten Frauen, die in Selbsthilfegruppen eine Vorbildfunktion für ihre Gemeinden einnahmen. Seither ist es ihre Aufgabe, die Gemeindeentwicklung zu fördern, Haushalte bei der Existenzgründung zu unterstützen und zinsfreie Kredite zu vergeben. Dieses Netzwerk ermöglicht es Familien sich eine neue, an die klimabedingten Herausforderungen der Region angepasste Existenz aufzubauen. Nun können diese Menschen optimistischer in die Zukunft blicken.
„In vielen Nächten gingen wir schlafen, ohne gegessen zu haben. Durch das Programm und den Mikrokredit können wir drei Mahlzeiten am Tag essen, besitzen Vieh und Geflügel und pachten ein Stück Land. Meine drei Kinder können zur Schule gehen und mein Mann besitzt eine Auto-Rikscha.“
Farah, 32 Jahre (Name geändert)
Hilf in der Region Kurigram anderen Bangladeschis sich aus der Armut zu befreien und spende in den Einkommenssicherungsfonds.
Auf einen Blick
- Orte: Tazumuddin im Süden Bangladeschs
- Projektdauer: 01.10.2014 bis 31.03.2019
- Projekt finanziert durch Unterstützung privater Spenderinnen/Spender
Hintergrund:
- Tazumuddin ist eine der ärmsten Regionen Bangladeschs. Hinzu kommen geringe Trinkwasservorkommen, wenig Bildungsmöglichkeiten und Gesundheitseinrichtungen
- Durch den Klimawandel kommt es in der Region oft zu Zyklonen, Fluten, Verlust von Land durch Flusserosion und einen hohen Salzgehalt im Wasser. Auch Nahrungsmittelunsicherheit ist vor Ort ein großes Problem
- Neben den o.g. Herausforderungen hat die Region ein großes Potential für Landwirtschaft, Gartenbau, Fischerei und Viehzucht
Ziele und Wirkung:
- Bekämpfung der strukturellen Armut: Sicherung des Lebensunterhalts und der Ernährung, Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen, Katastrophenvorsorge, Bildung, Gesundheit, Mikrofinanzen, Stärkung der Rechte von Frauen und Kindern
- Begünstigte Frauen verbesserten ihre wirtschaftliche Situation und konnten sich somit aus extremer Armut emanzipieren. Die meisten Haushalte haben ihr Einkommen und ihr Vermögen enorm erhöht
- Die Ernährungssicherheit der Begünstigten wurde ebenso verbessert
- Verringerung von wasserbedingten Krankheiten erreicht
- Die Gemeinden sind sich der Problematik von Klima und der Wichtigkeit der Katastrophenvorsorge bewusst.
- Über 3.000 Haushalte haben von den Verbesserungen profitiert
Leistungen und Aktivitäten:
- Möglichkeiten zur Verbesserung der Lebensgrundlage durch Bildung von Selbsthilfegruppen und Qualifizierung, u.a. in den Bereichen Gartenbau, Viehzucht, Schneiderei etc.
- Gewährleistung von sauberem Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen
- Schulbesuche für Kinder
- Katastrophenvorsorge / Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimafolgen (Resilienz)
- Stärkung der Rechte von Frauen und Kindern
- Einbindung der Regierung in das Projekt